„Ich komme aus Polen“. Migranten-Literatur als coming out. Emilia Smechowskis Wir Strebermigranten vor dem Hintergrund der Prosa anderer polnischer Migranten in Deutschland

Abstract
Ziel des Beitrags ist es, das autobiographische Abrechnungsbuch von Emilia Smechowski Wir Strebermigranten im Kontext des literarischen Schaffens der „ers-ten“ (der ungefähr in den Sechzigern Geborenen und allein Ausgereisten) und der „zweiten“ (der ungefähr in den Achtzigern Geborenen und von den Eltern „Mitgenommenen“) Migran-tengeneration der polnischen Autorinnen und Autoren in Deutschland darzustellen. Analy-siert wird der Weg der Protagonistin von einer jahrelangen, entfremdenden Überidentifika-tion mit Deutschen und einer erzwungenen, verlogenen Assimilation hin zur Integration ihrer alten, polnischen Identität. Es werden Parallelen zu den Werken von Alexandra Tobor und Adam Soboczynski herausgearbeitet und das Hauptkonzept der „Erlösung durch die Wahrheit“ sowie die Anwendung der therapeutischen Narration besprochen.
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Helbig-Mischewski, B. (2019). „Ich komme aus Polen“. Migranten-Literatur als coming out. Emilia Smechowskis Wir Strebermigranten vor dem Hintergrund der Prosa anderer polnischer Migranten in Deutschland. Transfer. Reception Studies, 4, 123–135. http://dx.doi.org/10.16926/trs.2019.04.07
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